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Online-Terminvergabe

Sirenen werden am 12. September 2024 im gesamten Landkreis Mittelsachsen getestet

Zusammenhang mit dem Warntag des Bundes

Eine Sirene steht auf einem Dach. Foto: Pixabay/ Oto Zapletal

Am 12. September 2024 findet zum vierten Mal eine bundesweite Erprobung der vorhandenen Warnsysteme statt, um mögliche Verbesserungspotentiale zu identifizieren

Das Landratsamt Mittelsachsen wird am 12. September 2024, um 11:00 Uhr das Signal „Warnung vor einer Gefahr" von der Integrierten Regionalleitstelle {IRLS) Chemnitz zur Auslösung bringen. 
Um 11:45 Uhr wird das Signal „Entwarnung" ertönen. 

Gegen 11 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) eine Probewarnung aus. Diese wird an alle angeschlossenen Warnmultiplikatoren, zum Beispiel Rundfunk- und Fernsehsender sowie App-Server geschickt. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung an verschiedene Warnmittel, darunter Cell Broadcast, Warn-Apps wie die vom BBK betriebene Warn-App NINA, Radio und digitale Anzeigetafeln. Diese transportieren die Warnung an die Bevölkerung.

Dabei soll die Funktionstüchtigkeit der Sirenen in Abstimmung mit den Gemeinden und dem Landratsamt Mittelsachsen überprüft werden. Eine Durchsage über die Rundfunkanstalten wird bei der Probealarmierung nicht erfolgen. 

BBK-Präsident Ralph Tiesler:
,,Angesichts der sehr guten Ergebnisse von 2023 schaue ich voller Zuversicht auf den Bundesweiten Warntag 2024! Das heißt aber nicht, dass wir nicht besser werden wollen oder uns entspannt zurücklehnen könnten. Wir haben den Warntag bewusst als Stresstest angelegt, um die Warnsysteme, die im Alltag störungsfrei laufen, auf Herz und Nieren zu prüfen und auch zu schauen, ob wir potentielle Schwachstellen, die wir in der Vergangenheit identifiziert haben, abstellen konnten. Dafür sind wir auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Wir bitten daher auch in diesem fahr wieder so viele Menschen wie möglich, sich an der anschließenden Umfrage zu beteiligen und ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. So können wir die Warnung gemeinsam besser machen."

Umfrage startet mit Auslösung der Probewarnung
Über eine Online-Umfrage können Bürgerinnen und Bürger ab 11 Uhr am Bundesweiten Warntag ihre Erfahrungen hinsichtlich der verschiedenen Warnkanäle teilen. Die Umfrage läuft bis zum 19. September 2024. Mit ihrem Feedback helfen teilnehmende Bürgerinnen und Bürger dabei, die Warnabläufe in Deutschland aktiv zu verbessern.

Die Teilnahme an der Umfrage wird am 12.09.2024 ab 11 Uhr online unter www.warntag-umfrage.de möglich sein.

Die Umfrageergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet. Gemeinsam mit der technischen Analyse des Warntages 2024 sind sie die Basis für die Vorbereitungen zum fünften Bundesweiten Warntag am 11. September 2025.

Bund und Länder bereiten den jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfindenden Bundesweiten Warntag in Abstimmung mit der kommunalen Ebene gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden.

Quelle: Landratsamt Mittelsachsen, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)

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