Eine Dokumentation von Lothar Schreiter
Wenn wir auf über 150 Jahre Eisenbahngeschichte in Flöha zurückblicken können, so sollen nicht die Pionierleistungen vergessen werden, die dazu führten. Es war ein recht steiniger Weg, wie wir noch feststellen werden.
Anfang der 50ger Jahre des 19. Jh. war man sich im Prinzip einig, das mittlere Erzgebirge eisen-bahnmäßig zu erschließen. Als im Jahr 1862 endlich nach vielerlei Schwierigkeiten mit dem Bau der Trasse begonnen werden konnte, waren schon 10 Jahre mit Studien, Planung und Projektierung ins Land gegangen. Zunächst aber dachte man daran, Annaberg über Schwarzenberg von Chemnitz aus zugänglich zu machen. Schließlich einigte man sich darauf, die Linienführung über Schwarzenberg fallen zu lassen. Aber wieder gab es Meinungsverschiedenheiten. Einmal waren es Vertreter, die für eine sogenannte Höhenbahn eintraten, Richtung Thum-Ehrenfriedersdorf. Andere wiederum favorisierten die Bahn durch das Zschopautal. Sie waren aber anfangs in der Minderheit. Im Jahr 1856 wurde eine Trasse über Gelenau spezieller untersucht. Sie sollte über Gornau, Weißbach, Untergelenau, nach Herold und Ehrenfriedersdorf ansteigen und danach wieder in die alte Trasse eingeleitet werden.
Ganze zwei Jahre zogen sich die Prüfungen der Varianten hin, bis die Wahl auf die Zschopautal-trasse wegen der größeren industriellen Bedeutung fiel. Damit erhielt Flöha die Chance, eine Bahnstation zu erhalten.
Die komplette 18-seitige Dokumentation finden Sie auf unserer Internetseite unter dem nachfolgenden Link.
Hinweis:
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