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Verkehrsinformationen

Vollsperrung aufgrund Deckensanierung - 21.03. - Ende April 2023 Chemnitzer Straße (B 173), Flöha 1. BA bis 02.04.2023

Aufgrund der Weiterführung der Deckensanierung kommt es auf der Chemnitzer Straße (B 173) im Zeitraum vom 21.03. - voraussichtlich Ende April 2023 zur Vollsperrung.

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Arbeitskreis „Einzelhandel“ der IHK Chemnitz tagte in Flöha

Arbeitskreis „Einzelhandel“ der IHK Chemnitz während seiner Tagung im Stadtsaal in der Alten Baumwolle. Foto: IHK Chemnitz

OB Holuscha erläuterte Einzelhandelssituation in der Stadt

Regelmäßig führt die Industrie- und Handelskammer Chemnitz (IHK) verschiedene Branchentreffen ihrer Mitglieder durch. Am 4. Juni traf sich der Arbeitskreis „Einzelhandel“ im Stadtsaal in der Alten Baumwolle.
Oberbürgermeister Volker Holuscha wurde zu dieser Veranstaltung eingeladen, um zur Situation des Einzelhandels in der Stadt Flöha zu informieren.
In seinen Ausführungen gab der OB einen umfassenden Überblick zur Situation des Einzelhandels in Flöha. Ausgehend von der besonderen Geschichte der Stadt analysierte er die gewärtige Lage des Handels und gab einen Ausblick zur weiteren Entwicklung des Einzelhandels im Stadtgebiet.

„2016 verzeichneten wir“, so der Oberbürgermeister, „958 Unternehmen. 22 Prozent davon Handelsunternehmen. Diese Tendenz ist, trotz leichter Schwankungen, seit 2010 stabil.“ Positiv wirkt sich dabei auch die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen aus. Seit 2005 sank die Anzahl der Arbeitslosen von 1358 auf 448 im Jahr 2016. 2015 verfügte die Stadt Flöha über Einzelhandelsbetriebe mit ca. 14.500 qm Verkaufsfläche. Auf die 36 Lebensmitteleinzelhändler entfallen dabei etwa 6200 qm. Die gesamtstädtische Verkaufsfläche beträgt 1,31 qm pro Kopf und liegt damit unter den Werten für den Landkreis Mittelsachsen (1,54m2 pro Kopf). Den Schwerpunkt in seinen Ausführungen legte das Flöhaer Stadtoberhaupt auf die Alte Baumwolle als das zukünftige Stadtzentrum Flöhas.

„Als geplanter Kernbereich der Stadt Flöha gilt es, die Alte Baumwolle als zentralen Bereich des öffentlichen Lebens bzw. neues Innenstadtzentrum mit einer ausgeprägten Funktionsmischung von Wohnen, Einkaufen, Dienstleistungsangeboten und Daseinsvorsorge z.B. mit der Kita „Baumwollzwerge“ und der Stadtbibliothek, Räume für mehrere gemeinnützige Vereine und der zukünftigen Stadtverwaltung zu entwickeln“, so Volker Holuscha. Aktuell wird ein Einkaufszentrum mit verschiedenen Fachmärkten und ein Supermarkt im Gebäudebestand des „Neubaus“ gebaut und voraussichtlich bis Ende 2018 fertiggestellt.
Mit dieser Entwicklung und den bisherigen Nutzungen soll das Leben in die Alte Baumwolle zurückkehren und das Areal als entstehendes Zentrum unserer Stadt wahrgenommen werden.

Auch wenn momentan die Alte Baumwolle im Fokus steht, so sind die anderen Bereiche der Stadt nicht minder von Bedeutung.
So ist z.B. die Augustusburger Straße insbesondere durch die Funktionsmischung von kleinteiligem Einzelhandel, Dienstleistungsbetrieben und Wohnen geprägt und bietet eine vielfältige Einzelhandelsstruktur, die für Flöha bisher dominierend war und auch in dieser Form weiterhin ihre Berechtigung hat.
Problematisch sieht der Oberbürgermeister den Verlust an Kaufkraft an das Umfeld und hier vor allem an die Stadt Chemnitz.

Mit der letzten Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK) versucht die Stadt auch hier gegenzusteuern. Maßnahmen sind dabei neben der weiteren Entwicklung der Alten Baumwolle auch der Erhalt von Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen, die Förderung und Ansiedlung weiterer Betriebe in Bestandsgebäuden und die Verbesserung der Angebotsstruktur, die Verdichtung des Einzelhandels entlang der Augustusburger Straße und in der Rudolf-Breitscheid-Straße, die Stärkung des Dorfladens im Ortsteil in Falkenau und die Verbesserung der Barrierefreiheit für die Geschäfte vor allem entlang der Augustusburger Straße.
„Ein großer Vorteil, den die Stadt Flöha gegenüber anderen vergleichbaren Orten hat“, so Oberbürgermeister Holuscha,“ ist, dass wir mit der Alten Baumwolle die Möglichkeit haben, unser Stadtzentrum unter den heutigen Bedingungen neu zu entwickeln und wir nicht wie anderen Orts zusehen müssen, wie Stadtzentren unter zunehmendem Bedeutungsverlust leiden.

Einhergehend mit der soziokulturellen Infrastruktur, wie ausreichenden Kita-Plätzen, einer vielfältigen Schullandschaft, modernen Sportstätten und einem aktiven Vereinsleben und der sehr guten Verkehrsanbindung haben wir gute Grundlagen für die zukunftsträchtige und nachhaltige Weiterentwicklung aller gesellschaftlichen Bereiche unserer Stadt.“

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