Zum Tag der Heiligen Drei Könige bringen die Sternsinger traditionell ihren Segen für das begonnene Jahr von Haus zu Haus und sammeln Spenden für einen sozialen Zweck. In diesem Jahr ist jedoch alles anders. Pandemiebedingt können keine Haus-zu-Haus-Besuche stattfinden und das Sternsingen der engagierten Kinder muss kontaktlos erfolgen. Oberbürgermeister Volker Holuscha begrüßte die Sternsinger zum Dreikönigssingen, unter Beachtung der geltenden Corona-Schutz-Verordnung, im Flöhaer Rathaus: „Für mich ist es ein Bedürfnis, dass der Segen durch die Sternsinger über das Rathaus gebracht wird“, so der Oberbürgermeister. Im Rathaus verlasen die drei Geschwister Aaron, Noah und Raphael das Gedicht „Stern über Bethlehem“. Im Anschluss erklärte Sylvia Schlieske von der katholischen Kirchgemeinde St. Theresia Flöha das Ansinnen der diesjährigen Projekte. Das Thema der Mädchen und Jungen in Corona-Zeiten war „Kindern halt geben“ unter dem Leitgedanken „Heller denn je. Die Welt braucht eine frohe Botschaft!“. Sie machten auf die Situation aufmerksam, dass nicht alle Kinder Wärme und Liebe erfahren können. Die Sternsinger möchten mit ihrer Aktion da Unterstützen, wo pandemiebedingt die Einschnitte in das Leben der Kinder, durch Mängel an der Lebensmittelversorgung, Schulschließungen, eine unzureichende Gesundheitsversorgung und ein Anstieg ausbeuterischer Kinderarbeit, am größten sind. Die Flöhaer Sternsinger tragen unterdessen dieses Jahr ihren Segen in die Briefkästen der Bürger. Traurig sind sie jedoch darüber, dass sie nicht überall hingehen konnten, denn die Kinder bräuchten Beachtung und Wärme, wie sie erklärten.